Welche Muskeln sind beim Radfahren beteiligt?

Rücken- und Gelenkschmerzen sowie Muskelkater sind der Lohn für den Versuch, am Wochenende sportlich zu sein. Radfahrer übersehen das Problem und halten es für einen normalen Teil des Trainingsprozesses. Aber überlastete Muskeln gehören zu den Verletzungen, die sich schleichend entwickeln. Die Erhaltung und Verbesserung Ihrer Gesundheit ist ohne die Stärkung Ihrer Muskeln nicht möglich.

Welche Muskeln beim Radfahren arbeiten

die beim Radfahren beteiligten Muskeln

Die 630 Skelettmuskeln, die aus Tausenden von gebündelten Fasern bestehen, sind am Radfahren beteiligt. Die Scheide verdickt sich am Ende zu einer Sehne, durch die der Muskel am Knochen befestigt ist. Alle Muskelfasern sind von einer dünnen Membran umgeben, die die Impulse weiterleitet und sie zur Kontraktion veranlasst. Auf zellulärer Ebene besteht jede Faser aus einem Zytoplasma, das mit Proteinfilamenten gefüllt ist.

Radfahren „pumpt“ alle Muskelgruppen auf, entwickelt Muskelkraft und verbessert die Leistungsfähigkeit.

Körperlicher Muskel Aktion beim Radfahren
Der Quadrizeps und der Bizeps des Oberschenkels Die Schläge beim Reiten und die Anstrengung beim Bergauffahren ertragen
Hebt die Pedale aus einer niedrigen Position an
Die Wadenmuskeln Wird belastet, wenn die Fußspitze gegen das Pedal drückt
Darmbein (Leistengegend) Beugt die Beine im Knie und streckt die Hüften
Empfindlich gegenüber Fahrradlasten
Gesäßmuskeln Starke Belastung beim Radfahren
Die größten Muskeln werden beim Radfahren stark beansprucht, was zu einem erheblichen Kalorienverlust führt.
Das Gleichgewicht bewahren.
Abs Hält Ihren Kofferraum während der Fahrt in der richtigen Position.
Verantwortlich für das Treten der Pedale
Arme und Schultergürtel Muskelgruppe, die beim Radfahren wenig beansprucht wird
An Steigungen und in scharfen Kurven ist die Belastung spürbar
Herzmuskel Kontraktilität des Herzmuskels nimmt zu
Der venöse Blutfluss stabilisiert sich
Verringert das Risiko von Herzkrankheiten.

Beim Radfahren werden vor allem die Beine beansprucht. Die Gesäßmuskulatur und die Oberschenkel übertragen die Tretkraft auf die unteren Gliedmaßen des Radfahrers. Die Muskeln des Rumpfes (Rücken, Bauch) halten das Gleichgewicht und verringern die Belastung der Beckenorgane. Zahlreiche Fotos im Internet zeigen anschaulich die Funktion und Anatomie der am Radfahren beteiligten Muskeln.

Bei Männern.

Professionelle Radfahrer erkennt man an ihren muskulösen Beinen und ihrem wohlgeformten Hals. Die Muskelgruppen der unteren Extremitäten arbeiten aufgrund der Fahrradpedale mehr als andere Muskeln. Die Nackenmuskulatur wird durch die ständige Neigung des Körpers und die Notwendigkeit, den Kopf in der Luft zu halten, beansprucht. Die Muskeln des Rückens und der Oberschenkel werden beim Heben gestärkt, da der Radfahrer maximale Kraft aufwendet.

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Für Männer ist es wichtig, dass die Arbeitsmuskeln beim Radfahren belastet werden. Wenn man tief im Sattel sitzt, verhindert das aufgepumpte Gesäß des Radfahrers Stagnation im Kreislauf- und Urogenitalsystem und unterstützt die sexuelle Gesundheit.

Welche Muskeln beim Radfahren beansprucht werden, hängt vom Fahrstil des Radfahrers ab. Beim Sitzen werden die Muskeln an der Vorderseite des Oberschenkels durch Nervenimpulse angespannt. Das Aufstehen beim Treten der Pedale beansprucht die hinteren Muskeln. Das Gesäß „arbeitet“ in Verbindung mit den Beinmuskeln. Bei Rennrädern beispielsweise wird die Rückenmuskulatur nur schwach gestärkt. Aber wenn man mit hoher Geschwindigkeit auf der Autobahn fährt, steigt die Belastung um ein Vielfaches.

Bei Frauen

Radfahren entwickelt Ausdauer, Kraft und Flexibilität. Eine gute Nutzung eines barrierefreien Verkehrsmittels bedeutet, dass die beste Intensität je nach Geschlecht und körperlichen Fähigkeiten des Radfahrers festgelegt wird. Für Frauen gelten besondere Regeln für den Aufbau von Muskelmasse beim Radfahren:

  1. Vermeiden Sie übermäßiges Training.
  2. Täglich 1,5 bis 2 Stunden radeln.
  3. Neigen Sie beim Radfahren den Oberkörper leicht nach vorne, um die Belastung der Bauch- und Lendenmuskulatur zu erhöhen.
  4. Um die ideale Form des Gesäßes zu erreichen, sollten Sie eine kombinierte Reitmethode anwenden. Wechseln Sie von der Stehposition in ein sanftes, konstantes Treten der Pedale bei hoher Geschwindigkeit.
  5. Beim Radfahren stärken die Bauchmuskeln durch wiederholtes Anspannen der schrägen und quer verlaufenden Bauchmuskeln.

Übergewicht beim Radfahren verursacht Krampfadern. Die Beine einer Frau sollten schön und die Blutgefäße flexibel sein. Eine ebene, ungehinderte Fahrbahn ist daher für das Radfahren geeignet. Das schont den Rücken, hält aber die Muskulatur in Form.

Wirkt sich langes Radfahren auf Ihre Muskeln aus?

die Auswirkungen des Reitens auf die Muskeln

Wissenschaftler haben herausgefunden, welche Muskeln beim Radfahren arbeiten und welche Veränderungen beim Training auftreten.

  1. Das Muskelgewebe, das für die Atmung verantwortlich ist, entwickelt sich für die lebenswichtigen Funktionen weiter.
  2. Die Leistungsfähigkeit des Herzmuskels steigt.
  3. Die Ruheherzfrequenz sinkt.
  4. Der Blutdruck normalisiert sich und die Durchblutung verbessert sich.
  5. Die Zahl der roten Blutkörperchen, die das Gewebe mit Sauerstoff versorgen, nimmt zu.
  6. Die psychologische Widerstandsfähigkeit gegenüber Stress hat sich deutlich verbessert.

Ein effektives Training ist nur bei längerem Radfahren möglich. Langsames Gehen über 40 Minuten hat nur eine geringe Wirkung. Die Muskeln arbeiten unter starker Belastung. Regelmäßige Radtouren mit erhöhter Trainingszeit stärken die Muskeln und lassen sie wachsen.

Gründe, warum nicht alle Radfahrer große Beinmuskeln haben

Abgehärtete Radmarathonläufer, Straßenrennfahrer und Mountainbiker sind nicht für ihre kräftigen, muskulösen Beine bekannt. Für schlanke Sportler ist ein aerobes System wichtig, das die arbeitenden Muskeln mit Sauerstoff versorgt. Bei regelmäßigen Radfahrern führen die Bodybuilding-Sitzungen im Fitnessstudio schneller zu einer Zunahme der Muskelmasse.

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Beim Fahrradfahren werden vor allem die Beine beansprucht, weil sich die Pedale ständig drehen. Die Muskeln der unteren Gliedmaßen werden steif und angespannt. Zum Aufbau von Muskelmasse ist ein spezielles Training erforderlich, da die physische Belastung auf den gesamten Körper des Radfahrers verteilt ist. Mit dem Fahrrad zu schlendern ist keine gute Methode, um spürbare Ergebnisse zu erzielen. Ein anstrengendes Beintraining ist für Sprinter oder Leichtathleten erforderlich, um kurze Strecken in kurzer Zeit mit erhöhter Leistung zurückzulegen.

Training des Herzmuskels

N.M. Amosov nannte das Herz eine einzigartige Schöpfung der Natur. Die Hauptaufgabe des Herzmuskels besteht darin, den Blutfluss in allen Geweben des Körpers zu gewährleisten und das Blut wie eine Pumpe zu fördern. Der Mechanismus des Radtrainings besteht darin, die Prozesse der Ermüdung und der Erholung auszugleichen. Es ist nicht nur ein Muskel oder eine Muskelgruppe, die belastet wird, sondern das gesamte Organsystem. Mit jedem Training verbessert sich die Funktionsfähigkeit Ihres Herzens. Regelmäßiges Radfahren stimuliert den Herzmuskel und die Gefäßwände und steigert die Leistungsfähigkeit des Kreislaufsystems. Wenn Ihre Muskeln arbeiten, senkt das Training Ihre Herzfrequenz, und Ihr Körper begibt sich auf eine neue, fortgeschrittenere Ebene der Regulierung von Lebensprozessen.

Erfahrene Radfahrer, deren Herzfrequenz nach längerer Anstrengung auf 30-40 Schläge pro Minute sinkt. Das Herz eines gut trainierten Radfahrers mit seinen zahlreichen Blutgefäßen ist besser in der Lage, das Muskelgewebe zu versorgen und die Stoffwechselrate zu erhöhen. Diese einzigartige Eigenschaft trägt zum normalen Funktionieren des Gefäßsystems ohne pathologische Anomalien bei.

Was sind die Vorteile des Radfahrens neben der Stärkung der Muskeln?

Radfahrer-Immunität

Wissenschaftler empfehlen das Radfahren als Mittel, um die Altersgrenzen des Alterns zu verschieben und das Leben zu verlängern. Das Radfahren als universelle Form der „städtischen“ Bewegung hat die folgenden positiven Eigenschaften:

  • Radfahren verbessert die Herz- und Lungenfunktion;
  • verbrennt zusätzliche Kalorien;
  • entwickelt die Muskelkraft;
  • es stärkt das Herz-Kreislauf-System;
  • verbessert das Nervensystem;
  • erhöht den Sauerstoff- und Blutfluss zum Gehirn;
  • aktiviert die Rezeptoren;
  • fördert die Bildung neuer Zellen im Hippocampus (dem für das Gedächtnis zuständigen Bereich des Gehirns);
  • entwickelt kreatives Denken;
  • aktiviert die neuronale Aktivität;
  • erhöht die Zahl der weißen Blutkörperchen (Leukozyten);
  • stärkt das Immunsystem;
  • erhöht die Widerstandskraft des Körpers gegen Infektionen.
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Radfahren wird in Bezug auf die Vorteile für den Körper mit Schwimmen und Laufen gleichgesetzt.

Ratschläge zu den besten Übungen für den Muskelaufbau

Bei der unendlichen Vielfalt an Bewegungsmöglichkeiten ist es wichtig, solche zu finden, die viele Muskeln ansprechen und wichtige motorische Funktionen des Körpers entwickeln. 9 Tipps von erfahrenen Radfahrern:

  1. Steigern Sie allmählich die Intensität und Dauer des Radfahrens. Konzentrieren Sie sich bei der Wahl des Aufbautempos auf Muskeln, die nur langsam auf das Training reagieren. Die Aufstockung sollte 3-5% pro Tag betragen, bis das Ergebnis erreicht ist.
  2. Beim Sport ist das Herz das am meisten gefährdete Organ. Daher sollten Sie sich zunächst auf seine Fähigkeiten konzentrieren.
  3. Stellen Sie den Zyklus auf eine Geschwindigkeit ein, bei der Ihre Herzfrequenz auf 11-12 Schläge pro Minute ansteigt.
  4. Achten Sie beim Sport auf eine ausgewogene Ernährung und Gewichtskonsistenz.
  5. Jeden Tag 5-10 Minuten mit dem Fahrrad fahren, mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 19-20 km.
  6. Fahren Sie mit dem Mountainbike 10 km in 30 Minuten und halten Sie dabei eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 18-20 km ein.
  7. Fahren Sie mit einem Rennrad auf einer asphaltierten Straße mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 20-25 km.
  8. Kraft, Ausdauer, Geschwindigkeit beim Treten, Entwicklung der Kniebeuge, einbeiniges Kreuzheben.
  9. Stretching hilft, die Muskeln nach dem Training zu entspannen und zu erholen.

Übungen für alle Muskeln und Gelenke des Körpers sind für eine ausgewogene körperliche Entwicklung unerlässlich.

Schlussfolgerung

Eine reduzierte körperliche Aktivität führt zu körperlicher Inaktivität, die keine Krankheit ist, sondern ernsthafte Störungen im Körper verursacht. Eine sitzende Lebensweise reduziert die Stoffwechselrate, verringert den Gefäßtonus und führt zu Erkrankungen des Bewegungsapparats.

Das Fahrrad ist ein funktionelles Werkzeug zur Lösung von Problemen. Wissenschaftler des norwegischen Sportinstituts haben Berechnungen vorgelegt, die zeigen: Die Zahl der möglichen Übungen übersteigt die Zahl der Atome im Universum und ist nicht vergleichbar mit der Zahl der bekannten Medikamente in der Medizin. Um das richtige Maß an Bewegung zu finden, müssen Sie wissen, welche Muskeln beim Radfahren bei Frauen und welche Muskeln beim Radfahren bei Männern arbeiten. Es ist Sache des Radfahrers, die für ihn am besten geeignete Art der Gesundheitsvorsorge zu wählen.

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Comments: 2
  1. Bradley William (автор)

    Danke, der Artikel war sehr interessant und jetzt bin ich noch mehr überzeugt von den Vorteilen des Radfahrens zumindest gelegentlich) wirklich gut für alle Arten von Muskeln) so ist es gut, dass ich viel Radfahren)

  2. Zoey Burton (автор)

    Ich fand den Artikel sehr interessant, eine Menge neuer Informationen, nichts Überflüssiges. Vielen Dank für die nützlichen Tipps, ich werde sie in meiner Praxis anwenden.

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