Statistiken zeigen, dass die Zahl der Unfälle, an denen Radfahrer beteiligt sind, mit der Wärme des Wetters steigt. Das liegt daran, dass andere Autofahrer sich nicht an die Verkehrsregeln halten und meinen, ein Fahrrad sei kein Verkehrsmittel. Ist sie das wirklich? Lassen Sie uns das Rad nicht neu erfinden, sondern sehen Sie sich das offizielle Dokument an und finden Sie heraus, ob ein Fahrrad ein Fahrzeug ist. Und hier steht es schwarz auf weiß, dass ein Fahrrad genau das ist – ein Fahrzeug mit zwei Rädern, das sich dank Muskelkraft fortbewegt.
Definition eines Fahrzeugs gemäß der Straßenverkehrsordnung
Die Wahrheit ist, dass es nicht so einfach ist. Die meisten Radfahrer betrachten sich nicht als vollwertige Verkehrsteilnehmer und verhalten sich daher wie Fußgänger, obwohl sie ein Fahrzeug führen. Hier können Sie eine klare Grenze ziehen, wann ein Radfahrer zum Fußgänger und wann er zum Autofahrer wird. Wenn Sie also ein Fahrrad in der Hand halten, sind Sie ein Fußgänger. Wenn man im Sattel sitzt, wird man zum Fahrer. Das ist es, wovon ihr tanzen müsst. Dementsprechend müssen Sie sich auch als Fahrradfahrer an die Verkehrsregeln für Autofahrer halten (im gleichen Strom fahren, Kreuzungen gemäß den Verkehrsregeln überqueren, keine Unfälle auf der Straße verursachen usw.).
Es gibt eine weitere wichtige Klarstellung in der Straßenverkehrsordnung, die Radfahrer betrifft. Alle Verkehrsteilnehmer können in drei Kategorien unterteilt werden:
- der Fahrer selbst;
- das Fahrzeug selbst;
- ein Kraftfahrzeug.
Ein Fahrrad hat keinen Motor. Ein Fahrrad ist demnach kein Kraftfahrzeug. Das heißt aber nicht, dass sich der Fahrer nicht an die Verkehrsregeln halten muss. Der Radfahrer steht in direktem Zusammenhang mit den Regeln, die für die übrigen Kategorien gelten.
Pflichten eines Radfahrers im Straßenverkehr
Die erste und wichtigste Regel ist, die Verkehrsregeln klar zu befolgen und keine Unfälle im Straßenverkehr zu verursachen. Außerdem müssen Radfahrer auf ausgewiesenen Fußgänger- oder Radwegen, am Straßenrand oder auf Gehwegen fahren. Fahrradfahrer dürfen ab dem 14. Lebensjahr im allgemeinen Verkehr auf der Autobahn fahren. Es muss jedoch die gleiche Geschwindigkeit wie bei Autos eingehalten werden. Dementsprechend muss eine Person, die mit dem Fahrrad unterwegs ist, die Kreuzung überqueren, die Spur wechseln und abbiegen, wie es die Straßenverkehrsordnung vorsieht. Andere Verkehrsteilnehmer sollten vor dem Abbiegemanöver gewarnt werden: Sie sollten insbesondere das Abbiegen durch Ausstrecken des Arms in die entsprechende Richtung anzeigen.
Es gibt bestimmte Verpflichtungen, die sich unmittelbar auf das Fahrrad selbst beziehen. So müssen zum Beispiel die Bremsen repariert sein, die Hupe muss funktionieren, und die reflektierenden Elemente und Katapulte müssen vorhanden sein. Das Fahrrad muss vorne ein weißes Licht und hinten ein rotes Licht haben. Kinder müssen in einem speziellen Sitz befördert werden.
Verbote für Radfahrer
Das offizielle Dokument enthält einen Abschnitt über Verbote für Radfahrer. Sie alle laufen darauf hinaus, dass eine Person, die ein Fahrzeug führt, andere Verkehrsteilnehmer nicht behindern darf. Hier die wichtigsten Bestimmungen:
- Ein Radfahrer darf nicht ohne Lenker fahren (man muss ihn mit mindestens einer Hand festhalten).
- Es ist verboten, die Straße auf einem Zebrastreifen zu überqueren (es handelt sich um eine Fußgängerzone, Sie können also vom Fahrrad absteigen und es in der Hand halten).
- Tragen einer Last, die nach beiden Seiten mehr als 1,5 Meter herausragt.
- Fahren eines Fahrrads unter Alkoholeinfluss.
In Anbetracht der Tatsache, dass ein Fahrrad ein Fahrzeug im Sinne der Straßenverkehrsordnung ist, können Sie davon ausgehen, dass die Verkehrspolizei Sie anhalten, eine Anzeige machen, wenn Sie gegen die Straßenverkehrsordnung verstoßen, und ein Bußgeld nach dem einen oder anderen Punkt verhängen kann.
Geldbußen
Obwohl die Bußgelder für Radfahrer nicht so hoch sind wie beispielsweise für Autofahrer, ist es nicht so ermutigend, mehr als einmal zur Verantwortung gezogen zu werden. So kann der Fahrer für das Führen eines zweirädrigen Fahrzeugs unter Alkoholeinfluss mit einer Geldstrafe von 1000 bis 1500 Rubel belegt werden. Etwa derselbe Betrag wird fällig, wenn der Radfahrer den Verkehr behindert hat. Der vom Radfahrer verursachte Gesundheitsschaden kann zwischen 1000 und 1500 Rubel kosten.
Beratung
Wenn Sie sich entschließen, ein vollwertiger Verkehrsteilnehmer zu werden, sollten Sie sich bei professionellen Radfahrern erkundigen, die schon eine Weile mit dem Fahrrad unterwegs sind:
- Kaufen Sie richtige Reifen. Wenn Sie hauptsächlich auf Asphalt oder gut verdichteten unbefestigten Straßen fahren, ist ein Reifen mit einer glatten Lauffläche in der Mitte und gezackten Kanten die beste Wahl. Sie werden sofort merken, wie sich das Fahrrad auf der Straße anfühlt.
- Bequemer Sattel. Wenn man viel Zeit auf dem Fahrrad verbringt, ist eine bequeme Passform von großer Bedeutung.
- Die Griffigkeit Ihrer Pedale und Schuhe. Sie sollten entweder gute Turnschuhe wählen oder auf einen anderen Pedalsatz umsteigen. Professionelle Reiter befestigten den Fuß mit Riemen, um zu verhindern, dass der Fuß abrutscht. Heutzutage kann man problemlos spezielle Turnschuhe kaufen, die optimalen Halt auf dem Pedal bieten.
Und fahren Sie nicht zu schnell. Sie sind nur daran interessiert, am Anfang mit dem Wind zu fahren. Aber nicht für lange: Nach ein paar Kilometern hat man nicht mehr den gleichen Spaß am Fahren. Versuchen Sie, ein angemessenes Tempo zu halten.
Schlussfolgerung
Wir haben festgestellt, dass ein Fahrrad laut Gesetz ein Verkehrsmittel ist. Ob es uns gefällt oder nicht, aber wenn wir uns in den Sattel schwingen, werden wir zu vollwertigen Verkehrsteilnehmern, die sich an die entsprechenden Vorschriften halten und auf andere Fahrer Rücksicht nehmen müssen, um Notsituationen im Straßenverkehr zu vermeiden.