Wenn man sich die Tour de France ansieht, fragt man sich manchmal, wie viel Rennräder genau kosten und wie sie sich von herkömmlichen Modellen unterscheiden. Es besteht der Eindruck, dass professionelle Fahrräder fast auf Bestellung gefertigt werden und dass sie im Unterhalt fast so viel kosten wie ein teures Auto. Ist das wirklich der Fall? Werfen wir einen Blick auf die Profi-Rennfahrer, die an der Tour de France und anderen Veranstaltungen teilnehmen.
Die wichtigsten Unterschiede zwischen Rennrädern
Bevor Sie über Dirt Bikes sprechen, hier ein kurzer Überblick über die prestigeträchtigste Renndisziplin, damit Sie eine Vorstellung davon bekommen, wie das Bike eines Profi-Fahrers aussehen sollte.
Merkmale der Tour de France
Die Tour de France ist ein mehrtägiges Radrennen, das in Frankreich stattfindet (was schon der Name verrät). Es handelt sich um einen der beliebtesten und renommiertesten Wettbewerbe, der seit über 100 Jahren durchgeführt wird. Das Radrennen besteht aus 21 Etappen, die jeweils einen Tag dauern. Die Gesamtlänge der Rennstrecke beträgt 3.000 bis 4.000 Kilometer. Das längste Rennen fand 1926 statt, mit einer Gesamtlänge von 5.745 Kilometern.
Überlegen Sie nun, welche Qualitäten der Fahrer und sein Fahrrad haben müssen, um an diesem Wettbewerb teilzunehmen und zu gewinnen. Natürlich sind Rennräder nicht nur für das prestigeträchtige Rennen gedacht – sie werden auch bei anderen Sportveranstaltungen eingesetzt.
Was sie auszeichnet
Ausreichende Trägheit, ein geringes Gewicht (bis zu 9 kg), aerodynamische Eigenschaften, eine spezielle Sitzposition für Sportler – diese und andere Eigenschaften schaffen ein komfortables Umfeld für dynamisches Fahren. Darüber hinaus bilden Rennräder eine große Gruppe von Fahrrädern, die sich nach der jeweiligen Sportart und den Konstruktionsmerkmalen einteilen lassen.
Arten von Rennrädern
Absolut alle Modelle von Rennrädern haben keine Dämpfung. Sie zeichnen sich durch ihre schmalen und großen 700c-Laufräder aus. Beim Vorderrad sind die Speichen in der Regel radial angeordnet, beim Hinterrad funktioniert ein solches Manöver nicht, weil eine solche Speiche das Gewicht des Fahrers nicht tragen kann. Andere Merkmale von Rennrädern variieren je nach Typ.
Rennräder
Diese Modelle werden häufig für Straßenrennen verwendet. Bei Wettkämpfen und im Training beschleunigen die Athleten mit halsbrecherischer Geschwindigkeit. Dies ist einer der Gründe, warum ein Scheibenbremssystem fast nie in ein Rennrad eingebaut wird. Der Grund dafür ist, dass Sie sich bei einem Sturz durch die Bremsscheibe schwer verletzen könnten.
Da es bei diesem Sport vor allem um Beschleunigung geht, muss das Fahrrad so leicht und ergonomisch wie möglich gebaut sein, um den Luftwiderstand zu minimieren. In diesem Sinne können einige Gestaltungsmerkmale hervorgehoben werden:
- Im Gegensatz zu Rennrädern für die Stadt (Fixes) haben Rennräder einen gewölbten Hub und eine mehrgängige Schaltung.
- Leichtigkeit ist eines der wichtigsten Merkmale fast aller Rennräder. Aus diesem Grund fahren Profisportler eher auf Carbonrahmen mit Spitzenkarosserie. Leicht unterschiedliche Rahmendesigns bieten größere Rahmenlängen für bessere Stabilität und verbesserte Aerodynamik.
- Kontaktpedale. Für bessere Griffigkeit entwickelt. Erleichtert das Ausrutschen der Füße während des Laufens.
- Bessere Aerodynamik mit überarbeiteter Fahrradgeometrie, schmaleren Rädern und gekröpftem Lenker. Die Sitzposition ermöglicht es dem Fahrer, sich entlang des langen Rahmens auszustrecken, wodurch der Windwiderstand auf ein Minimum reduziert wird.
- Große Anzahl von Gängen (20 oder mehr).
- Räder – typischerweise 28″, schlauchförmig, rutschfest, ohne aggressives Profil, aber mit Entwässerungsrillen.
Rennräder werden manchmal mit Kohlefaserfelgen ausgestattet, um das Gewicht weiter zu reduzieren und den Luftwiderstand zu verringern. Ein Wasserflaschenhalter ist ebenfalls ein Merkmal, das diese Art von Rennrad auszeichnet. Rennradmodelle sind zwar oft mit mehreren Flaschen- und Pumpenhalterungen ausgestattet, aber nicht mit einem Gepäckträger. Andererseits, warum sollten Fahrräder, die an Geschwindigkeitsrennen teilnehmen, eine Struktur benötigen, die für den Transport von Fracht ausgelegt ist? Rennräder sind eine besondere Art von Fahrrädern, die man nicht auf Bordsteinen und Waldwegen fahren kann.
Cross oder Cyclocross
Dieser Fahrradkurs ist für das Radfahren auf der Straße in den Wäldern gedacht. Merkmale sind
- Stabiler Rahmen. Die Sattelposition ist so konzipiert, dass der Fahrer nicht nur schnell vorwärts fahren kann, sondern auch die Flugbahn vorhersehen und bei Bedarf blitzschnell reagieren kann.
- Mehr Grip und Spikereifen. Crossräder sind mit hydraulischen Bremsen ausgestattet. Die Reifen haben ein aggressives Profil, so dass sie im Winter auch auf weichem Schnee gefahren werden können.
- Die erhöhte Bodenfreiheit verhindert, dass der Fahrradschlitten bei scharfen Kurven auf den Boden aufschlägt.
- Alle Kabel und Hydraulikleitungen befinden sich oberhalb des Oberrohrs des Rahmens. Dadurch wird verhindert, dass Schmutz, Wasser und Sand in wichtige Zahnräder gelangen. Deshalb funktionieren die Bremsen und das Getriebe von Crossbikes auch unter schwierigen Bedingungen einwandfrei.
- Kontaktpedale, was bedeutet, dass man spezielle Schuhe für besseren Halt tragen muss.
Cyclocross-Räder sind auch dafür ausgelegt, das Fahrrad von Zeit zu Zeit auf dem Rücken zu tragen: durch Schlamm, Teiche und andere Hindernisse. Aus diesem Grund ist der Rahmen so konzipiert, dass der Fahrer das Fahrrad leicht auf der Schulter tragen kann. Crossräder können auch als Tourenräder verwendet werden.
Man kann sagen, dass Crossbikes für diejenigen geeignet sind, die alles auf einmal wollen. Sie sind angenehm auf unbefestigten Straßen, Feld- und Waldwegen zu fahren und eignen sich auch für lange Fahrten sowie für die Teilnahme an Wettbewerben.
Trekking
Der Name deutet bereits an, dass diese Art von Rennrad für das Fahren auf speziellem Untergrund konzipiert ist. Die Naben des Fahrrads sind so konstruiert, dass kein Freilauf möglich ist. Das bedeutet, dass sich das Fahrrad nach einer einfachen Formel bewegt: Treten Sie in die Pedale – das Fahrrad fährt, treten Sie nicht in die Pedale – das Fahrrad bleibt stehen. Daher ist das wichtigste Unterscheidungsmerkmal dieser Modelle – das Fehlen von Bremsen, weil Sie das Fahrrad und Pedale zu stoppen.
Es ist eines der leichtesten Fahrräder, mit großen Rahmenwinkeln und ohne Gangschaltung. Die 28-Zoll-Räder sind aus den leichtesten Materialien gefertigt und ermöglichen eine gute Beschleunigung in kurzer Zeit. Hier muss man sich darüber im Klaren sein, dass die Räder während des Rennens stark beansprucht werden, so dass erhöhte Anforderungen an die Qualität der Halterungen gestellt werden: statt Schellen werden stabile Muttern verwendet. Im Gegensatz zu den meisten anderen Rennrädern für die Straße haben die Bahnräder keine Speichen. An ihrer Stelle befindet sich eine durchgehende Schicht aus starkem, leichtem Kohlenstoff.
Besonders hervorzuheben ist die Sitzposition des Radfahrers. Dank der Form des Sitzes und seiner Position haben die Ingenieure für eine bequeme Sitzposition gesorgt. Die Lenker sind gebogen, meist in Form von Widderhörnern.
Es ist unwahrscheinlich, dass Sie einfach so ein Bahnrad kaufen können – sie werden in der Regel auf Bestellung gefertigt, um den individuellen Eigenschaften und Vorlieben des Fahrers zu entsprechen.
Bahnräder können wiederum unterteilt werden in:
- sprinten;
- für Pace Bikes;
- für Führungsveranstaltungen.
In den ersten beiden Kategorien gibt es praktisch keine Unterschiede. Die einzigen Unterschiede sind die Positionen von Sattel und Lenker. Bei den Leader-Track-Modellen kommt eine grundlegend andere Rahmenstruktur zum Einsatz: Die Gabel ist deutlich nach hinten gebogen, das Vorderrad hat einen geringeren Durchmesser, und der Sattel ist durch eine ungewöhnliche Position gekennzeichnet. Alle Konstruktionsmerkmale sind darauf ausgerichtet, die Aerodynamik in der Verfolgungs- und Überholphase zu erhalten.
Look – der führende Hersteller
Das französische Unternehmen wurde im Jahr 1951 gegründet. Ursprünglich war es ein kleines Unternehmen, das Skiausrüstungen herstellte und in diesem Bereich sehr erfolgreich war. Bekannt wurde das Unternehmen mit der Präsentation des ersten Fahrradrahmens aus einem innovativen Material – Carbon.
Danach begann für das Unternehmen eine neue Ära – die Ära des Radsports. Heute ist das Unternehmen ausschließlich auf die Produktion von Teilen, Verbrauchsmaterialien, Zubehör und Rennradteilen aus hochwertigen Materialien spezialisiert.
Rennrad-Zubehör
Es liegt auf der Hand, dass Profisportler ihre Ausrüstung mit Ehrfurcht betrachten und versuchen, das Design eines Fahrrads so weit wie möglich zu verbessern, um den Wettbewerb zu gewinnen. Im Gegenzug bieten die Hersteller von Fahrradzubehör und -teilen regelmäßig neue Produkte an, die ergonomisch, robust, zuverlässig und stilvoll sind. Werfen wir einen Blick auf einige der wichtigsten Zubehörteile, die bei Rennrädern am häufigsten verwendet werden:
- Fahrradrahmen (Beispiel: das Modell L96Speed). Das Design des L96Speed basiert auf dem legendären 496er Modell. Eine verbesserte Version hat optimierte aerodynamische Eigenschaften und wirkt sich auch positiv auf die Gesamtgewichtsreduzierung aus. Gleichzeitig ist sie erstaunlich langlebig und effizient.
- Pedale (Beispiel: Modell KEO Classic). Ein geriffeltes Pedal mit mehreren Einkerbungen für maximalen Grip, das ein Abrutschen des Fußes und einen Geschwindigkeitsverlust des Fahrers verhindert.
Und was das andere Zubehör betrifft, das den Profi-Reitern hilft, zu Gewinnern zu werden:
- Schuhbefestigungen. Sie sind im Allgemeinen mit allen Schuhen kompatibel und bieten einen rutschfesten Schutz und einen sicheren Halt, um die Sicherheit beim Fahren zu gewährleisten.
- Ritzel. Erhältlich in verschiedenen Durchmessern je nach dem spezifischen Geschwindigkeitsbereich. Die Schaltleistung wird durch ein spezielles Zahndesign verbessert.
- Verbindungsstangen. Wiegt ein wenig mehr als 300 Gramm und hat keinen Einfluss auf das Niveau der Steifigkeit.
- Lenker. Eine stromlinienförmige Form und verbesserte aerodynamische Eigenschaften.
Natürlich finden Sie kein Bahnradzubehör in Ihrem örtlichen Fahrradgeschäft. Normalerweise kauft man sie bei einem bestimmten Hersteller (wie Look), der sich auf die Herstellung bestimmter Teile spezialisiert hat.
Die besten Reiseräder bei der Tour de France
Diese prestigeträchtige Radsportveranstaltung fand erstmals 1903 statt und zieht seit über 100 Jahren Tausende von Teilnehmern und Millionen von Zuschauern an. Und nicht nur der hitzige Rennsport zieht viele Zuschauer an – auch die Konstruktion und das Design der spektakulären Räder sind einen Blick wert. Werfen wir einen Blick auf einige der herausragendsten davon:
- Scott Addict R2 TT: Scott Plasma 3. Die Hersteller haben das Modell mit einer Sattelstütze und einer zusätzlichen Neigung für mehr Fahrkomfort sowie mit Carbonfelgen ausgestattet. Mit dem Einbau von Shimano-Ausrüstung (Antrieb, Felgen und Bremsanlage) haben die Ingenieure eine glückliche Entscheidung getroffen.
- Fokus Izalco Team Milram. Ein Meisterwerk der Technik, wenn ich so sagen darf. Das Fahrrad ist mit Schaltungen von renommierten Herstellern von Fahrradteilen und -zubehör wie Sram, FSA Lightweight, Continental ausgestattet, die eine einwandfreie Schaltung gewährleisten. Der Carbonlenker und die Hochprofilfelgen machen die Konstruktion des Fahrrads so leicht und elegant wie möglich.
- Lapierre X-Lite FDJ Team. Der Rahmen dieses Modells wiegt nur 850 Gramm. In Kombination mit einer steifen Carbongabel, einem innovativen Getriebe und anderen Komponenten wiegt das Rad nur etwas mehr als 6 kg.
- Siehe 595 Origin und 595 Ultra. Look ist der Marktführer unter den Bahnradherstellern. Das Getriebe ermöglicht eine sanfte Beschleunigung, ohne die Knie zu belasten. Das Vorderrad ist radial eingespeicht, was zur hohen Leistung und zum Aussehen des Motorrads beiträgt.
- Pinarello FM1 Montello. Der Pinarello ist ein typischer Italiener im traditionellen Sinne. Der einzigartige Rahmen mit verkürztem Radstand, komfortable Liegesitze für lange Fahrten sowie Schalt- und Bremskomponenten von Campagnolo Super Record11 – all das und vieles mehr unterstreicht die unvergleichlichen Qualitäten eines Bahnrads.
Bei Bahnrädern für prestigeträchtige Wettkämpfe handelt es sich in der Regel um maßgeschneiderte Modelle, die auf die Besonderheiten der Sportart und die Physiologie des Athleten abgestimmt sind.
Schlussfolgerung
Ein Rennrad ist eine spezielle Art von Mountainbike, das meist für Wettkämpfe verwendet wird. Sie für Fahrten in der Stadt oder im Gelände zu verwenden, ist, gelinde gesagt, seltsam und unpraktisch. Wenn Sie nicht vorhaben, mit dem Radfahren anzufangen, macht es keinen Sinn, ein teures Bahnmodell zu kaufen. Dennoch sind die Qualität und das Design der Rennräder bewundernswert.
Soweit ich weiß, werden Rennräder leichter gemacht, also werden auch die Felgen aus Kohlefaser gefertigt. Nun, die Konstruktion ist anders, die Passform ist anders und der Lenker und die Pedale sind die gleichen. Es ist natürlich wunderschön.