Die Geschichte des Fahrrads sorgt für Diskussionen in der Öffentlichkeit. In welchem Jahrhundert das erste Fahrrad erfunden wurde, ist eine große Frage. Es ist auch unklar, wer das erste Fahrrad erfunden hat. Die Erfindung wird verschiedenen Jahren und Ländern zugeschrieben. Die Franzosen sind überzeugt, dass das erste Fahrrad von ihrem Landsmann entworfen wurde, die Briten sind sich uneins zwischen einem schottischen und einem englischen Erfinder, und die Amerikaner sind überzeugt, dass der Erfinder ein Amerikaner war.
Ende des zwanzigsten Jahrhunderts wurde der Versuch unternommen, das Erscheinen des ersten Fahrrads nachzuvollziehen. In der Geschichte des Fahrradverkehrs geht man davon aus, dass die Entstehung des zweirädrigen Pferdes nicht das Verdienst einer einzelnen Person ist, sondern von mehreren Personen, die mit Ideen und deren Umsetzung zu seiner Entstehung beigetragen haben. Das erste Fahrrad: Wann wurde es erfunden, von wem und wie, und wo wurde das erste eiserne Fahrrad geschmiedet? Finden wir es heraus. Die Geschichte des Fahrrads wird im Folgenden kurz beschrieben.
Die frühesten Erwähnungen und die Geschichte des Fahrrads
Das Jahr, in dem das erste Fahrrad erfunden wurde, ist nicht bekannt. Die ersten Erwähnungen des Fahrrads gehen auf das Jahr 1418 zurück. Daher kann man sagen, dass das erste Fahrrad der Welt im Jahr 1418 erschien. Eine Skizze des ersten Fahrrads stammt aus dem Jahr 1493. Ursprünglich glaubte man, dass diese Skizze von dem Wissenschaftler und Künstler Leonardo da Vinci angefertigt wurde. Nach dem Studium der Zeichnungen kamen die Experten zu dem Schluss, dass der Autor der Zeichnung kein großer Künstler war. Es wurde ein spezieller Test durchgeführt, aber das Ergebnis wurde nicht veröffentlicht, so dass die Echtheit nicht bewiesen ist. Letztendlich ist es immer noch ein Rätsel, wer den Entwurf für das allererste Fahrrad gemacht hat.
Biografie von Carl von Drese
Wer hat als Erster auf der Welt das Fahrrad erfunden? Viele Historiker sind sich einig, dass Freiherr Carl von Drese, der im 18. Jahrhundert lebte und arbeitete, der erste Erfinder des Fahrrads war.
Er wurde in eine wohlhabende Adelsfamilie in Deutschland hineingeboren. Da der Baron kein Geld brauchte, machte er sich daran, eine „Laufmaschine“ zu schaffen. Drez führte zunächst eine vierrädrige, dann eine dreirädrige und schließlich eine zweirädrige Version ein. Hier hat das Prinzip des zweirädrigen Verkehrs seinen Ursprung.
Drez‘ Transportmittel bestand aus Rädern, Rahmen, Lenkerhalterung und Sattel, es hatte keine Pedale und wog 23 kg. Was glaubst du, woraus die ersten Fahrräder gemacht waren? Sie waren aus Holz gefertigt. Um die Struktur in Bewegung zu halten, musste sich eine Person mit den Füßen abstoßen und das Gleichgewicht halten.
Carl von Drez wollte das Design im Ausland vorführen. Die Erfindung wurde geschätzt und der Apparat wurde nach seinem Erfinder „dresina“ genannt.
Der Prototyp von Giovanni Fontana
Der italienische Ingenieur Giovanni Fontana erfand das Fahrzeug im Jahr 1418. Das allererste Fahrrad der Welt war eher eine Maschine mit Rädern und bestand aus vier Rädern, einer Seilschlaufe und Zahnrädern oder Zahnrädern. Die Struktur bewegte sich, wenn sich eine Person vom Boden abstieß. Die Entdeckung war nicht populär. Erst rund vierhundert Jahre später wurde ein solcher Transport anerkannt.
Fahrradmodelle aus dem frühen 19. Jahrhundert
Der französische Comte de Sivrak baute eine Beschleunigeranlage. Diese Erfindung war ein Pferd aus Holz mit Rädern. Es gibt die Meinung, dass dieses erste Fahrrad nur ein patriotischer Mythos ist, der von einem französischen Historiker erfunden wurde.
Auch die russischen Handwerker waren nicht untätig. Im Jahr 1801 entwickelte der Schmiedemeister Jefim Artamonow eine zweirädrige Konstruktion mit Rädern, Sattel, Lenkrad und Pedalen. Die Forscher haben diese Geschichte in Frage gestellt.
Im Jahr 1839 fügte der Schmied Kirkpatrick Macmillan der „dresina“ Pedale am Hinterrad und einen Sattel hinzu. Es ist schade, dass diese Erfindung von der Öffentlichkeit unbemerkt blieb und Kirkpatrick Macmillan nicht berühmt wurde.
Modernere Fahrräder von 50 Jahren später
In den 1860er Jahren wurde ein hölzernes Gerät mit Stahlrädern erfunden. Es gab bereits Pedale, sie trieben das Vorderrad an, aber es gab keine Bremse, so dass das Fahrzeug als unsicher galt. Es gibt verschiedene Versionen darüber, wer das erste Fahrrad dieses Typs gebaut hat. Doch das Patent dafür ging an einen jungen französischen Handwerker namens Pierre Lalmen. Man könnte also sagen, dass Lalman das erste Fahrrad erfunden hat.
Gemeinsam mit den Brüdern Olivier und dem Ingenieur Pierre Michaud begannen sie mit der Serienproduktion eines solchen Modells. Später beschloss Michaud, den Rahmen aus Metall zu fertigen. So entstand das erste eiserne Fahrrad. Der Name wurde angeblich von Michaux erfunden: aus den lateinischen Wörtern velox für Geschwindigkeit und pedes für Beine.
Im Jahr 1867 modernisierte der Engländer Edward Cowper das Rad. Er erfand ein Rad mit Metallspeichen. Zuvor gab es Ganzmetallräder, die schwer zu drehen waren und eine geringe Geschwindigkeit aufwiesen. Es gab auch leichte und schnelle Räder mit Holzspeichen, die aber zu oft kaputt gingen.
Im Jahr 1870 wurde das so genannte „Riesenrad“, die erste Ganzmetallmaschine, entwickelt.
1878 erfand Henry Lawson das Kettengetriebe, und englische Wissenschaftler entwickelten einen Getriebeschaltmechanismus.
1885 brachte der Engländer John Kemp Starley Massenmodelle auf den Markt, die mit Kettenschaltung und gleich großen Rädern ausgestattet waren. Die Erfindung war ganz anders als alles bisher Dagewesene und wurde daher schnell populär. Es war das erste Fahrrad der Welt, das für Radfahrer und Fußgänger sicher war.
Aufblasbare Reifen wurden im Jahr 1888 erfunden. Dank der Gummireifen wurde das Gerät nicht mehr als „knochiges Fahrrad“ bezeichnet.
Fahrradentwicklung im 20. Jahrhundert
Im Jahr 1903 wurden mehrgängige Getriebenaben eingeführt. Und dann kamen die Parallelogrammschieber zum Einsatz.
Im Jahr 1930 wurde ein Modell mit breiten Reifen und einem mehrstufigen Rahmen gebaut. Es ist ein Modell für Mountainbikes.
Im Jahr 1977 kam das Mountainbike in den USA auf den Markt.
Ab 1984 kamen Ritzel in der Kassette am Hinterrad zum Einsatz und die Anzahl der Gänge nahm zu.
Ab 1994 wurden die ersten hydraulischen Scheibenbremsen hergestellt.
Welche Entscheidungen haben die Entwicklung der Fahrradindustrie im 19. und 20. Jahrhundert am stärksten beeinflusst?
Die Fahrradindustrie entwickelte sich in dieser Zeit sprunghaft. Die ersten Modelle ähnelten in etwa dem, was wir heute haben. Das Design entwickelte sich weiter und nahm mitunter komplizierte Formen an. Zunächst aus Holz, dann erscheinen Pedale und ein Sattel, dann wird der Rahmen aus Metall, und die Pedale vom Hinterrad des Fahrrads werden nach vorne bewegt. Früher war das Vorderrad viel größer als das Hinterrad. Dann wurden Metallräder mit Speichen und ein Kettengetriebe hinzugefügt. Erst dann erschienen Modelle mit gleich großen Rädern.
Die nächste Stufe der Verbesserung war das Aufkommen von Gummireifen, und das Fahren auf der Straße wurde wesentlich komfortabler. Bremsen und Schaltung erschienen. Im Laufe der Jahre wurden die Entwicklungen immer schneller: ein faltbares Gerät, ein leichtes Aluminiumgerät, ein Tandem usw.
Die Entwicklung lässt sich wie folgt zusammenfassen: Dresina – Zweirad – Pedal – Großrad – Safe – Racing – Mountain.
Schlussfolgerung
Sie wissen vielleicht nicht genau, wann das erste Fahrrad der Welt auftauchte, aber sicher ist, dass es die Geschichte der Menschheit beeinflusst hat. Die Entwicklung der Fahrradindustrie hat sich auf den allgemeinen technischen Fortschritt ausgewirkt. Eine Reihe von Fertigungstechniken sind auf die Automobilindustrie übergegangen. In einigen Ländern hat das Radfahren die Verbesserung der Straßen beeinflusst. Die Menschen nutzen Fahrräder sowohl in der Freizeit als auch bei der Arbeit.