Bergauf – wie man lernt, Tipps

Uphill (auch Speedclimbing genannt) ist eine Radsportart, bei der es darum geht, einen Berg oder Hügel mit hoher Geschwindigkeit zu erklimmen. Es ist eine der sichersten Mountainbike-Disziplinen, aber nicht für Anfänger geeignet, da es viel körperliche Fitness erfordert, um daran teilzunehmen.

Geschichte der Herkunft

Karl von Drez

Der deutsche Baron Carl von Drez baute 1817 den ersten Prototyp eines Fahrrads. Es war ein echter zweirädriger Roller, den der Erfinder selbst als „Laufmaschine“ bezeichnete – eine Dresina. Der Rahmen, die Reifen und der Lenker waren aus Holz gefertigt. Der Wagen wurde durch Abstoßen vom Boden (mit dem Fuß) bedient, da er keine Pedale hatte.

Im Laufe der Jahre wurde die Erfindung von Drez verbessert: Der Rahmen wurde aus Metall gefertigt, es kamen Pedale und ein Sattel hinzu. Aber erst 1884 erschien das Fahrzeug, das dem modernen Fahrrad am ähnlichsten war.

Und wenn die ersten Fahrräder nur auf ebenen Straßen fahren konnten, so zeigten sich die Radfahrer mit zunehmender Verbesserung bereit, Hindernisse zu überwinden und Berge zu bezwingen. Speziell für diese extremen Fahrräder begann man, Stoßdämpfer, eine breite Palette von Gängen, breite Räder „auszustatten“ – also die Geburt des Mountainbikens.

Als Sportart ist das Mountainbiken bereits 30 Jahre alt: 1990 wurde die erste Mountainbike-Weltmeisterschaft ausgetragen. Seitdem finden regelmäßig Mountainbike-Touren statt.

Der Uphill ist eine der 10 Mountainbike-Disziplinen. Das Gelände für Bergauf-Wettbewerbe ist entweder unbefestigt oder asphaltiert. Gestartet wird entweder einzeln oder in der Gruppe, und die Richtung der Strecke ist immer bergauf. Die Organisatoren des Wettbewerbs bestimmen den Schwierigkeitsgrad und die Länge des Kurses.

Voraussetzung für die Teilnahme am Uphill ist neben einer guten körperlichen Vorbereitung und Ausdauer ein leichtes Fahrrad (nicht mehr als 10 kg) und das Fehlen von Übergewicht. Um das Gewicht der Ausrüstung zu reduzieren, tragen die Teilnehmer nicht einmal Schutzausrüstung. Wenn man bedenkt, dass man während des Wettkampfs in einem Schlepplift fast ständig in die Pedale treten muss, ist der Kraftaufwand für den Aufstieg umso geringer, je weniger Gewicht man tragen muss.

Was Sie für einen schnellen Aufstieg bergauf brauchen

 

Es gibt bestimmte Kletterelemente, die Sie üben müssen, um in einem Wettkampf schnell bergauf zu kommen und dabei so viel Energie wie möglich zu sparen:

  1. Richtig atmen: entweder durch zwei Pedalumdrehungen (zwei Umdrehungen einatmen und die nächsten zwei Umdrehungen ausatmen) oder durch eine Pedalumdrehung (rechts drehen – einatmen, links drehen – ausatmen). Es ist wichtig, dass Ihre Atmung gleichmäßig ist.
  2. Drehen Sie die Pedale, drücken Sie sie nicht zusammen. Halten Sie Ihre Knie dicht am Fahrradrahmen. Sie können Spinning-Techniken erlernen – dazu benötigen Sie spezielle Kontaktpedale oder Fixierplattformen.
  3. Seien Sie nicht in Eile oder zu langsam, klettern Sie einfach gleichmäßig, verlieren Sie nicht den Schwung.
  4. Lehnen Sie sich am Lenker zurück, während Sie eine sitzende Position beibehalten.
  5. Reduzieren Sie die Gänge auf 70-90 rpm.
  6. Klettern Sie in Längsrichtung, um die Belastung zu verringern. Dadurch erhöht sich zwar der Steigradius, aber Sie sparen viel Energie.
  7. Sie können die letzten Meter vor der Ziellinie im Stehen absolvieren, um Ihre Steigfähigkeit zu erhöhen, den Rest des Wettkampfs aber im Sitzen absolvieren.
  8. Sie können Ihre Steigfähigkeit auch erhöhen, indem Sie Ihre Gänge erhöhen.
  9. Erhöhen Sie die Traktion des Hinterrads durch Verwendung eines „griffigen“ Gummis.
  10. Entfernen Sie die hintere Federung und verwenden Sie Stoßdämpfer an der Vordergabel.
  11. Stellen Sie sicher, dass das Ritzel mindestens 28 Zähne hat.
  12. Machen Sie Ihr Fahrrad so leicht wie möglich: Entscheiden Sie sich für ein Fahrrad mit einem leichteren Aluminiumrahmen, verwenden Sie ein Minimum an Ausrüstung und nehmen Sie ab, wenn Sie übergewichtig sind.

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Empfehlungen

Cross Country Mountainbike

Da es bergauf geht, sollten Sie ein speziell angepasstes Mountainbike wählen – ein Cross-Country-Mountainbike. Der Durchmesser der Räder sollte zwischen 26 und 29 Zoll liegen. Der Gummi, der die Griffigkeit erhöht, ist für den Einsatz im Gelände geeignet.

Das optimale Design ist ein Hardtail oder ein Zweiräder mit einer stoßdämpfenden Gabel. Ersteres ist am besten geeignet, wenn man auf ebenem Boden fährt – es hat schnelle Hochschaltvorgänge, biegt sich nicht durch, wenn man aktiv in die Pedale tritt, ist leichter und preiswerter als ein Zweiständer.

Aber wenn man querfeldein fahren muss, ist man mit einem Zweipedal besser dran. Es verhindert, dass das Hinterrad den Kontakt zur Fahrbahn verliert, wie es bei einem Hardtail der Fall wäre, wenn man auf das kleinste Hindernis stößt. Ein Zweiständer erhöht die Geschwindigkeit in schwierigem Gelände und lässt sich leichter über Unebenheiten und Buckel fahren, wodurch Sie am Berg Zeit sparen.

Schlussfolgerung

Um das Gefühl des Bergsteigens zu bekommen, ist der Uphill eine der besten Entscheidungen. Der Wettkampf mit anderen Athleten in Kraft, Ausdauer und Schnelligkeit gibt Ihnen einen Schub an Energie und Selbstvertrauen. Und damit das Gewinnen zur Realität wird, sollten Sie das Bergsteigen auf dem Fahrrad regelmäßig üben. Nach und nach wird sich Ihr Körper an die Belastung anpassen, Sie werden Erfahrungen sammeln und Ihren eigenen Fahrstil in diesem Sport entwickeln.

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