Radfahren macht Spaß, ist gesund und ausbaufähig, kann aber auch gefährlich sein, vor allem in der Dämmerung und nachts, wenn der Radfahrer sich nicht darum bemüht hat, für vorbeifahrende Autos besser sichtbar zu sein, indem er Reflektoren an seinem Fahrrad angebracht hat. Lassen Sie uns heute über Lichtreflektoren sprechen, was sie sind, wo und welche Art von Reflektoren an einem Fahrrad angebracht werden und wie man sie selbst herstellen kann.
Was sind Fahrradreflektoren?
Nicht alle Radfahrer wissen, was Fahrradreflektoren sind, denn sie sind eher als Rückstrahler bekannt. Sie sehen aus wie kleine verschiedenfarbige Plättchen und werden benötigt, um das einfallende Licht zu reflektieren und die Streuung zu minimieren.
Der Aufbau der Reflektoren besteht aus mehreren rechtwinklig angeordneten Spiegeln. Tritt ein Lichtstrahl zwischen diese Spiegel, wird er um 180 Grad reflektiert. Die Länge dieses reflektierten Lichtstrahls ist mit 150 m recht beachtlich, so dass das Fahrrad für Autofahrer in angemessener Entfernung sichtbar ist, was dazu beiträgt, dass sie im Notfall Zeit haben, sich zu orientieren und einen Unfall zu vermeiden.
Die Elemente sind aus Glas oder billigerem Kunststoff, umrahmt von verchromtem Metall oder Polystyrol. Es gibt Modelle, die aus Acrylglas gefertigt sind. Hersteller modernerer Reflektoren bieten Modelle mit bereits integrierten LEDs an, die selbst bereits Lichtquellen sind. Das Gehäuse ist mit einer Metallhalterung versehen. An bestimmten Teilen von Fahrrädern können Reflektoren angebracht werden.
Die Verkehrsregeln über Reflektoren
In der Straßenverkehrsordnung ist eindeutig festgelegt, wo Reflektoren an Fahrrädern angebracht werden müssen. Es gibt nämlich drei Arten von Rückstrahlern: weiße, rote und orangefarbene, die jeweils an einer bestimmten Stelle angebracht werden müssen, um andere Verkehrsteilnehmer nicht zu verwirren:
- Der vordere Rückstrahler eines Fahrrads sollte weiß sein und über dem Lenkerrohr oder am Gepäckträger (oder Korb) angebracht sein, wenn er sich vorne befindet. Er kann auch zwischen den Schenkeln der Lenkergabel an der Querstange befestigt werden;
- Der Rückstrahler ist rot und kann direkt unter dem Sattel an der Sattelstütze oder am Heckflügel angebracht werden. Wenn hinten ein Träger montiert ist, kann der Reflektor direkt auf diesen aufgesetzt werden;
- Auf jeder Seite müssen orangefarbene Reflektoren an den Speichen angebracht werden – bei zweiseitigen Modellen einer pro Rad und bei einseitigen Modellen zwei pro Rad. Im Prinzip kann auch bei einseitigen Modellen ein Reflektor angebracht werden, allerdings müssen sie unbedingt nach links und rechts zeigen.
Verschiedene Arten von Reflektoren
Es gibt vier verschiedene Arten von Reflektoren, die jeweils ihre eigenen funktionellen Merkmale haben. Erforschen Sie jede einzelne davon im Detail.
Maßgebliche Rückstrahler
Taschenlampen können nur das Licht reflektieren, das im Dunkeln auf sie fällt, weshalb sie als passive Lichtquellen bezeichnet werden. Wenn Sie Ihr Fahrrad nur bei Tageslicht fahren, bringen Sie einen weißen Reflektor vorne und einen roten hinten am Fahrrad an.
Reflektoren mit LEDs
Reflektoren mit integrierten LEDs sind eine neue Generation von aktiven Lichtquellen. Ihre Aufgabe ist es nicht nur, Licht zu reflektieren, sondern auch, es zu emittieren. Dies ist besonders wichtig bei schlechtem Wetter, starkem Regen oder Nebel. LED-Fahrradreflektoren machen Sie bei schlechtem Wetter besser sichtbar. Diese Reflektoren haben einige Dioden, die mit elektrischem Strom betrieben werden. Sie müssen jedoch eine Energiequelle schaffen. In diesem Fall können sie wie eine gewöhnliche Taschenlampe funktionieren – die Leistung ihrer Batterien reicht völlig aus, um die Lampen aufzuladen.
Sie können auch während der Fahrt mit einem Dynamo, der am Vorderrad des Fahrrads befestigt ist, Gleichstrom erzeugen.
Reflektoren an den Speichen
Leider sehen nicht alle Radfahrer Reflektoren an den Seiten als notwendige Bestandteile eines Fahrrads an. Dies ist häufig auf die stereotype ablehnende Haltung der Berufsreiter ihnen gegenüber zurückzuführen. Früher waren die Reflektoren schwer, und da sie an den Speichen angebracht werden mussten, führten sie oft dazu, dass sich das Rad in eine Acht verwandelte und an den benachbarten Speichen hängen blieb. Die seitlichen Rückstrahler sind leichter und beeinträchtigen die Achsvermessung nicht, da die Konstruktion an einer Speiche angebracht werden kann.
Wichtig: Leuchtend gelbe und orangefarbene Katapulte an den Speichen erhöhen um ein Vielfaches die Sicherheit des Fahrers auf der Strecke in der Dunkelheit.
Außerdem verschönern solche originellen Elemente das Fahrrad selbst und verbessern die Stimmung seines Besitzers während der Fahrt. Die modernen Speichenlichtreflektoren von heute gibt es in Dutzenden von verschiedenen Formen, einem Regenbogen von Farben und Schattierungen, und einige haben sogar Soundeffekte.
Die Reflektoren werden mit kleinen Batterien betrieben und haben keine Angst vor starkem Regen oder schlammigen Pfützen, da sie wasserdicht sind.
Drehbare Reflektoren
Radfahrer, die das Radfahren als Lebenseinstellung betrachten, lieben die stilvollen rotierenden Reflektoren an ihren Maschinen. Es ist erwiesen, dass das Blinklicht in der Dunkelheit am auffälligsten ist und mehr Aufmerksamkeit erregt als ein gleichmäßiger Lichtstrom ohne Pulsation.
Die beweglichen Teile befinden sich in einem transparenten Gehäuse, das die Kleidung des Fahrers vor den rotierenden Teilen schützt. Mit der Aktivierung eines speziellen Rädchens wird der Kataphor in Gang gesetzt. Die Hersteller bieten auch solche empfindlichen Modelle an, deren Blinklicht schon bei einem leichten Windhauch aufleuchtet.
Vor etwa 70 Jahren wurde in Amerika die Idee geboren, rotierende Lichtreflektoren für Fahrzeuge zu entwickeln. John Parker erfand und patentierte später eine Vorrichtung, die mit Hilfe von Blütenblättern und einer weichen Feder auf die Speichen der Räder geklemmt wurde und eine reflektierende Oberfläche erzeugte. Dadurch wird das reflektierte Licht zum Blinken gebracht. Doch die Erfindung hatte ihre Nachteile, die eine breite Verwendung dieser Reflektoren an Fahrradrädern verhinderten:
- es muss zu nahe am Boden montiert werden, und in dieser Position ist das Gerät aus der Höhe eines Menschen kaum sichtbar;
- das Gerät deutlich vom Rad absteht und leicht durch Bordsteinkanten, Parkpoller und andere Gegenstände beschädigt werden kann.
Ein weiterer Erfinder, LaLonde, hat seine rotierende Kataprobe entwickelt. Es besteht aus zwei drehbaren Reflektoren, die auf einer Radachse angebracht sind, die am höchsten Punkt am Vorder- oder Hinterrad eingehängt wird. Die hohe Position des Reflektors macht das Blinklicht für andere sichtbar, aber es ist zu schwer und sperrig für Fahrräder. Außerdem hat er offene, bewegliche Teile, die sich schnell mit Gras und Straßenschmutz zusetzen und in die ständig die Kleidung des Fahrers fällt. Wegen dieser Nachteile wurde die Erfindung ebenfalls nicht berücksichtigt.
Mike Curran berücksichtigte die Unzulänglichkeiten der Modelle früherer Erfinder und führte sein Gerät mit einer transparenten Kappe ein, die die beweglichen Elemente vor den Auswirkungen von Feuchtigkeit und Schmutz sowie vor dem Eindringen von Kleidung schützt. Die Kataphoren von Curran sind klein und relativ einfach am Fahrrad zu befestigen. Es ist das richtige Gerät für Radsportbegeisterte.
Heute ist es möglich, einen rotierenden Fahrradreflektor mit den eigenen Händen zu montieren, indem man den Antrieb durch einen kleinen Elektromotor nutzt.
Wie man Reflektoren selbst herstellt
- Es ist nicht allzu schwierig, einen Reflektor auf einem Fahrrad selbst herzustellen. Das Einfachste: Es gibt spezielle Aufkleber für Fahrräder, die sich bei Bedarf leicht entfernen lassen. Die Farben der Aufkleber entsprechen den Vorschriften für die Anbringung von Rückstrahlern (vorne, seitlich und hinten). Kombinieren Sie die Aufkleber am besten mit den Standard-Cataphobes als zusätzliche Elemente, um Ihre Sichtbarkeit für andere zu erhöhen.
- Eine andere Möglichkeit wäre ein Streifen aus Leuchtdioden (LED), der am Rahmen oder an verschiedenen Stellen des Fahrrads angebracht wird. Es ist ratsam, an den Befestigungspunkten des Bandes Silikondichtmittel aufzutragen. Außerdem benötigen Sie eine Stromquelle, die die Leiste mit Strom versorgt.
Auswahl der Beratung
Bevor Sie reflektierende Fahrradreflektoren kaufen, sollten Sie sich informieren, aus welchem Material sie bestehen. Am besten ist es, Kunststoff zu wählen, da er haltbarer ist als Glas, das auf der Straße brechen oder sich verziehen kann.
Achten Sie auf die Größe der Reflektoren – je größer, desto besser.
Für die Seiten des Fahrrads wählen Sie leichte Modelle Katapulte, um die Räder nicht zu beschweren und die Lenkung nicht zu beeinträchtigen.
Schlussfolgerung
Fahrradreflektoren sollten angebracht werden, um den Besitzer des Fahrrads vor Unfällen zu schützen und die Sicherheit der anderen Fahrer auf der Straße zu gewährleisten. Vernachlässigen Sie diese wichtigen Elemente an Ihrem Fahrrad nicht, sie sind der Schlüssel zu einer komfortablen Fahrt bei Nacht. Versuchen Sie, die Straßen mit dem geringsten Verkehrsaufkommen zu wählen, aber wenn das nicht möglich ist, sorgen Sie dafür, dass Sie sich so weit wie möglich aus dem Verkehr ziehen, indem Sie die Reflektoren Ihres Fahrrads richtig anbringen.