BMX-Rad – was es ist, Varianten

Das BMX-Rad wurde ursprünglich entwickelt, um Kinder auf das Motocross vorzubereiten. Aber dank seiner Fähigkeit, Belastungen standzuhalten, die andere Mountainbikes nicht bewältigen können, ist es heute ein sehr beliebtes Stuntbike. Mit ihm kann man Kurven fahren, von Rampen springen und andere spektakuläre Stunts ausführen. Lassen Sie uns heute darüber reden, was ist – BMX-Rad, wie es aussieht, was es für verwendet wird, wie man ein BMX-Rad zu wählen und welche Modelle sind die besten auf dem neuesten Stand.

Was ist ein BMX-Rad?

Was ist ein BMX-Rad?

Die wörtliche Übersetzung des Akronyms BMX (bicycle motocross) lautet „Fahrrad-Motocross“, „Velomotocross“. BMX-Räder sind spezielle Modelle im Radsport, die einen sehr steifen Rahmen und eine sehr steife Gabel haben, so dass die Räder den enormen Belastungen beim extremen Fahren standhalten. Die Räder haben einen kleinen Durchmesser, es gibt nur einen Gang (mehr braucht man nicht), und der Sitz ist niedrig und nahe am Rahmen (was irrelevant ist, da man selten darauf sitzt). Bimixes sind fast unmöglich mit anderen Fahrradtypen zu verwechseln.

Geschichte

In den 1960er und 1970er Jahren, als Motocross sehr populär wurde, war das BMX geboren. Jugendliche und Kinder, die den Erwachsenen bei ihren Wettkämpfen zusahen, wollten auch diese Art von Action. Sie begannen, ihre eigenen Motocross-ähnlichen Strecken zu bauen, zogen ihre Rennausrüstungen an, stiegen auf ihre Motorräder und organisierten Wettbewerbe.

Mit der Zeit entwickelte sich BMX von einem Kinderspielplatz zu einer eigenständigen Sportart, und 2008 wurde eine dieser Disziplinen in das Programm der Olympischen Spiele aufgenommen.

Gerätedesign

Wie bereits erwähnt, haben BMX-Räder nur eine Geschwindigkeit – es gibt keine Gangschaltung. Das Motorrad ist leicht und steif – dadurch kann der Fahrer die Strecke gut „rocken“. Der Rahmen ist lang und niedrig. Das ist nicht der einzige Unterschied zwischen einem BMX und einem Fahrrad.

Der Rahmen

bmx-rahmen

Um Sprünge, gute Landungen und undenkbare Tricks zu machen, muss die Konstruktion eines Fahrrads stark sein. Deshalb gibt es bei BMX-Rädern besondere Anforderungen an den Rahmen:

  • Das Rahmenmaterial besteht aus Aluminium, Stahllegierungen und Titan mit einem Zusatz von Chrom-Molybdän zur Verstärkung des Rahmens;
  • Rahmengeometrie – 2 Dreiecke mit einer gemeinsamen Basis;
  • die Rahmenrohre sind an den am stärksten belasteten Stellen verdickt;
  • Die Nabenhalterung ist dicker und flächenmäßig größer als bei anderen Fahrrädern.

Der Motocross-Rahmen ist langgestreckt und sehr niedrig. Die Länge des Rahmens hängt von der Art des Fahrens ab, für die Sie das Fahrrad verwenden möchten.

Die Lenker sind .

Ein spezieller Mechanismus (Gyrotator) ermöglicht die freie Drehung des Lenkers um 360°. Seine Stärke wird durch die Querstange (eine zusätzliche Stange in der Mitte) verstärkt. Griffe mit geformten Steckern an den Lenkerenden erhöhen die Griffigkeit des Fahrers am Lenker.

Räder

BMX-Räder haben kleine Räder mit einem Durchmesser zwischen 16 und 24 Zoll. BMX-Fahrer wählen oft 20-Zoll-Laufräder, die mittlere Größe für diesen Sport. Je nach Fahrstil können die Reifen entweder „gemeißelt“ sein (was das Fahrrad auf dem Boden hält und die Stöße bei einer Landung dämpft) oder glatt und straßentauglich (Slicks). Auch Semi-Slicks sind beliebt. Der in den Rädern aufrechterhaltene Druck beträgt 3-7 bar. Die Felgen sollten starr sein, Doppel- oder Dreifachfelgen.

Gabel

Wie der Rahmen ist auch die Gabel aus Stahl mit Chrom und Molybdän gefertigt. Dies und seine massive Dicke verleihen ihm die nötige Steifigkeit.

Benötigte BMX-Pedale sind aus Metall, obwohl es auch Modelle mit Kunststoff- oder Karbonpedalen gibt. Diese 10-11 cm langen Rohre bieten zusätzlichen Halt bei Tricks und lassen den Fahrer perfekt über Geländer und verschiedene Kanten gleiten.

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Geschwindigkeit und Bremsen

Geschwindigkeit und Bremsen

Der drehbare Lenker lässt keine Kabel zu, die den Fahrer davon abhalten könnten, einen anderen Trick zu machen – deshalb gibt es bei Bimixen auch keine Gangschaltung – alle Fahrer fahren mit der gleichen Geschwindigkeit. Das Gleiche gilt für die Bremszüge – um sie aus dem Weg zu halten, ist der vordere Bremszug in der Gabel verstaut und für den hinteren wird ein Kreisel im Lenker verwendet.

Viele Fahrer entfernen einfach die Bremsen, um das Fahrrad leichter zu machen.

Sattel und Pedale

Der Sitz ist sehr niedrig, fast auf der Höhe des Hinterrads. Dieser wird von Reitern kaum genutzt, da sie bei der Ausführung von Tricks nicht im Sattel sitzen müssen. Es wird eher als Stütze verwendet.

Die Pedale von BMX-Rädern sind dagegen sehr wichtig, da sie großen Belastungen standhalten müssen. Sie sind in der Regel breiter als bei anderen Fahrradtypen und bestehen aus einer Magnesium- oder Aluminiumlegierung. Es gibt auch Kunststoffpedale, die jedoch weniger haltbar und robust sind. Sie haben Spikes, die den Grip erhöhen, da der Radfahrer nicht nur schiebt, sondern auch zieht.

Sorten

Da der Motocross-Radsport in verschiedene Disziplinen unterteilt ist, bei denen eine Vielzahl von Tricks ausgeführt werden, gibt es auch BMX-Sporträder in verschiedenen Varianten.

Straße.

BMX für die Straße

Es ist die beliebteste Extremsportart, denn die Fahrer brauchen keine speziell eingerichteten Flächen und Strecken – sie können in der ganzen Stadt fahren. Stunts können in Parks, auf Treppen und Geländern, beim Springen über Bordsteine, auf Brüstungen und Bänken ausgeführt werden. Für Wettbewerbe können künstliche Straßenabschnitte angelegt werden. Die Straße ist jedoch weniger eine Wettkampfdisziplin als vielmehr ein Lebensstil mit einem eigenen Verhaltens-, Musik- und Modestil.

BMX-Räder für die Straße sind leichte Fahrräder ohne Bremsen, manchmal auch ohne Sattel. Die Reifen sind glatt oder mit leichtem Profil, breit und hart. Die Räder sind klein und erleichtern die Handhabung. Es ist sehr einfach, Tricks zu machen, über Kanten zu rutschen, wenn Pedale am Fahrrad angebracht sind. Hinten montierte Freecoaster-Naben ermöglichen es dem Fahrer, rückwärts zu fahren.

„Street Bikes“ sind leichte, wendige und kompakte Fahrräder mit guter Bodenhaftung. Zum Springen von Rampen sind sie allerdings nicht geeignet, da die aufrechte Gabel die Landung erschweren kann.

Rennsport

Hier begann BMX. Es handelt sich um eine wettbewerbsorientierte Kursdisziplin. Mit dem BMX-Rad kann man niedrige Drops, enge Kurven und andere Hindernisse auf der Strecke schnell umfahren. Das Fahrrad hat folgende Eigenschaften:

  • ein leichter, hochfester Aluminiumrahmen;
  • verlängerter Radstand für mehr Stabilität;
  • Reifen mit ausgeprägter Lauffläche;
  • Bremsen hinten;
  • hochwertige Kontaktpedale.

Diese Fahrräder sind stabil und leicht zugleich und fühlen sich auf losen oder rutschigen Feldwegen wohl.

Dreck

Schmutziges Springen

Eine Wettkampfdisziplin, bei der die Fahrer fortgeschrittene Tricks auf einer speziell angelegten Schotterbahn mit Hügeln, Rampen und Erdhügeln ausführen. Dabei kann es sich um eine oder mehrere hintereinander liegende Schanzen handeln.

Ziel ist es, sich so stark wie möglich von der Oberfläche der Schanze abzustoßen, um hoch in die Luft zu kommen, so viele schwierige Tricks wie möglich auszuführen und dann sanft zu landen. Je besser die Kombination, desto mehr Punkte erhält der Fahrer.

  1. Dirt-BMX-Räder sind schwerer und stämmiger als andere Versionen, da sie einen Stahlrahmen, eine Gabel und einen Lenker haben.
  2. Fahrräder haben oft sowohl Hinterrad- als auch Vorderradbremsen.
  3. Die Rahmen sind bei diesen Fahrrädern die stärksten.
  4. Ein großer Umlenkwinkel für die Gabel sorgt für eine gute Landung.
  5. Ein extra langer Radstand sorgt für ein stabiles Fahrverhalten.
  6. Der niedrige Schwerpunkt sorgt für ein sehr stabiles Fahrrad.
  7. Breite Reifen mit aggressivem Profil sorgen für maximalen Grip.
  8. Die Pedale sind ebenfalls breit und fest.
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Dart-Springen ist einer der spektakulärsten und aufregendsten Wettbewerbe, aber auch der gefährlichste.

BMX-Park

Eine weitere interessante Richtung, die sich sozusagen zufällig ergab. Als der Staat Kalifornien 1976 private Schwimmbäder austrocknete, wurden die sanft geschwungenen Böden freigelegt. Den Skateboardern gefiel dieses Terrain und sie begannen, aktiv neue Hindernisse zu entwickeln. Mit der Zeit entstanden ganze Skateparks, die auch von BMX-Fahrern sehr geschätzt wurden. Sie begannen, ihre eigenen Parks zu bauen, die eher zum Fahrradfahren als zum Skateboardfahren geeignet waren.

Im BMX-Park geht es heute um das Fahren auf Strukturen mit einer halbrunden Basis. Während des Wettkampfs müssen die Fahrer verschiedene Höhen und Amplituden der Figuren ausführen, und je mehr sie die Figuren im Park angreifen, desto besser. Um Punkte zu erhalten, wird alles berücksichtigt: die Komplexität der Tricks, die Amplitude, die Variabilität der Verwendung der Figuren.

Ein Park-Bike ist ähnlich wie ein Dead-Jumping-Bike – genauso stark genug, um schwierige Stunts zu bewältigen. Gleichzeitig ist er wendiger, kurvenreicher und leichter als der Bimix eines Rennfahrers. Das Fahrrad hat keine Bremsen, die Reifen sind schmal und rollen gut.

Flachland

Flatland-Bikes sind nicht zum Fahren gedacht, sondern um auf einem Rad zu tanzen, ohne den Boden zu berühren, oder um akrobatische Tricks vorzuführen.

Bei Fahrrädern für diese Art von Wettbewerben ist der Unterbau so kurz wie möglich und die Gabel ist fast senkrecht aufgestellt. Die Stifte sind sehr stark, 2 an jedem Rad. Jede Menge Speichen und verstärkte Felgen. Ansprechende Bremsen sind besonders reaktionsschnell.

Je nachdem, welchen Fahrstil ein Fahrer wählt, sollte sein Fahrrad über eine bestimmte, für die jeweilige Disziplin geeignete Ausrüstung verfügen.

Wie man wählt

Um zu wissen, welches BMX-Rad man wählen soll, sollte man sich zunächst darüber im Klaren sein, für welchen Zweck es verwendet werden soll, welche Tricks man darauf ausführen will und was man von seinem Rad erwartet.

Material

Der Preis des Fahrrads, sein Gewicht und seine Lebensdauer hängen vom Material ab, aus dem es gefertigt ist. Wenn es aus unlegiertem Stahl (hochfestem Stahl) hergestellt ist, ist der Preis zwar günstig, aber das Fahrrad ist nicht so stabil. Teile aus Cr-Mo-Stahl sind doppelt so hart, aber sie kosten auch viel mehr.

Wenn Sie ein preisgünstiges BMX-Rad von hoher Qualität suchen, sollten Sie nach „Kombi“-Rädern Ausschau halten, bei denen einige Teile aus Cr-Mo und andere aus Hi-Ten gefertigt sind. Prüfen Sie insbesondere, ob der Rahmen aus legiertem Stahl besteht.

Aluminiumrahmen sind nur für BMX-Rennen und auch für Kinder und Jugendliche geeignet. Sie überstehen keine schweren Sprünge oder Stöße.

Titanrahmen sind unverhältnismäßig teuer, in diesem Fall sollten Sie besser Alu-Fahrräder bevorzugen.

Lenker

Lenksäule

Achten Sie auf eine stabile Lenksäule mit einem Mindestdurchmesser von 1,1/8″. Idealerweise sollte es sich um einen integrierten Becher mit geschlossenen Industrielagern handeln, die das Rohr nicht zerbrechen.

Lagerkonsole

Wählen Sie eine Spulenkapsel, die eine eingepresste Buchse und Lager hat (Mid oder Light Spanish „Spanish“). Das Euro ist ebenfalls ein Tretlager mit Gewinde und externen Lagern – schwer, nicht sehr zuverlässig oder beliebt. Ziehen Sie die anderen Optionen überhaupt nicht in Betracht.

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Drehkreuze

Die Naben tragen das gesamte Gewicht, daher sollten auch sie bei der Wahl eines BMX-Rads sorgfältig bedacht werden.

  1. Die beste Wahl wäre eine Nabe mit Fahrer – der Ratschenmechanismus der Kassette sorgt für eine lange Lebensdauer und macht sie leichter, so dass Sie effektiv Tricks auf Ihrem Fahrrad machen können.
  2. Die andere Option, der Freecoster, ist ein Nabentyp, den man nur selten bei einem Standardtrickbike findet und der ebenfalls exorbitant teuer ist.
  3. Eine weitere, die Freeville, ist eine Low-End-Version der Nabe, deren Nachteil das große und schwere Ritzel ist.

Räder

Für bessere Stabilität und Haltbarkeit sollten Sie Räder mit doppelten Felgen kaufen, die 1,8-2,25 Zoll dick sind. Eine große Anzahl von Speichen erhöht die Fähigkeit, schwere Lasten zu tragen. Geeignet sind Slicks und Halbslicks; für schlechte Bedingungen eignen sich Reifen mit einem ausgeprägten Profil.

Pedale

Die besten Pedale sind Magnesium-Pedale – sie sind robust und leichter als Aluminium-Pedale. Letztere gelten ebenfalls als robust und sind erschwinglicher. Kunststoffpedale sind am wenigsten robust, lassen sich aber leicht ersetzen, wenn sie kaputt gehen, und sind am billigsten.

Größe

Da BMX-Räder überwiegend im Stehen auf Pedalen gefahren werden, ist die Rahmengröße von geringer Bedeutung. Die Länge des Oberrohrs spielt jedoch eine Rolle, und der beste Weg, die richtige Passform zu finden, ist das Anprobieren.

Beste BMX-Räder

Wenn Sie sich für Ihren Fahrstil entschieden haben, müssen Sie noch das beste BMX-Rad für Ihre Bedürfnisse auswählen. Hier ist eine Liste von BMX-Radherstellern.

Haro Fahrräder

Haro Bikes – die Popularität der Fahrräder dieses Unternehmens gab seinem Gründer – Profi-Radfahrer Bob Haro. Er entwickelte seine eigenen Fahrräder und sprach auf ihnen, wobei er atemberaubende Stunts vollführte und so seine Marke bei den führenden BMX-Radherstellern bekannt machte. Neben den Bimixen stellt das Unternehmen auch Mountainbikes und Beachbikes her.

Sunday – die Produkte des Unternehmens sind am besten für die Anforderungen der Verbraucher geeignet, da die Entwickler der Marke aktive Extremradfahrer sind. Das Unternehmen gewährt eine lebenslange Garantie auf seine Fahrräder, und das alles dank des langlebigen Chrom-Molybdän-Rahmens und anderer Komponenten, die einer speziellen Wärmebehandlung unterzogen werden.

Subrosa ist ein Hersteller von qualitativ hochwertigen, erschwinglichen BMX-Fahrrädern und deren Zubehör. Dank einer breiten Produktpalette finden sowohl professionelle Radfahrer als auch BMX-Neulinge eine passende Option für sich.

Das Stolen Bike aus leichtem, strapazierfähigem Chrom und mit abnehmbaren Bremsen ausgestattet, ist die richtige Wahl für BMX-Fahrer, die lieber ohne Bremsen fahren.

Redline ist eine der ersten Firmen, die Bimixes auf den Markt gebracht haben, als BMX noch eine vom Motocross kopierte Disziplin war. Seitdem und bis zum heutigen Tag gewinnen Athleten auf Fahrrädern des Unternehmens Wettbewerbe. Die Redline-Modelle gelten immer noch als die besten für den Rennsport.

Schlussfolgerung

BMX-Räder sind einzigartige Maschinen, die sich von anderen Fahrrädern, auch von Fahrrädern anderer Sportarten, unterscheiden. Selbst in den Teildisziplinen bestehen erhebliche Unterschiede. Die Hersteller stehen nicht still und verbessern ihre Modelle ständig, was dem Fahrer die Möglichkeit gibt, seine Fähigkeiten bei der Ausführung von Tricks zu verbessern. Neben dem ständigen Training muss der Radfahrer Sicherheitsregeln beachten, sich schützen und fortgeschrittene Tricks und Techniken erlernen.

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